Evaluation of the Thyroid Cancer Mutation Analysis Panel from EntroGen at Kantonsspital St.Gallen and Kantonsspital Lucerne

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INTERVIEW MIT
PROFESSOR DR. JOACHIM DIEBOLD* UND PROFESSOR DR. WOLFRAM JOCHUM**

*Chefarzt der Pathologie des Luzerner Kantonsspital, Departementsleiter Institute, Luzerner Kantonsspital, Spitalstrasse, 6000 Luzern 16, Schweiz **Chefarzt am Institut für Pathologie, Mitglied der Geschäftsleitung, Kantonsspital St. Gallen, Rorschacher Strasse 95, 9007 St.Gallen, Schweiz

Welchen „Thyroid Cancer Mutation Panel Test“ setzen Sie in Ihrem Labor ein? Warum setzen Sie diese Tests in Ihrem Labor ein?

Professor Diebold: Wir setzen den „Thyroid Cancer Fusion Gene Detection Test“ für RNA in unserem Institut ein, da uns primär die Translokationen interessieren. Wir haben nach einer schnellen und wirtschaftlichen Lösung für unser Labor gesucht, um die RNA Transkripte nachzuweisen und haben daher diesen Test eingeführt. Den Nachweis von Punktmutationen führen wir auf einer anderen Plattform durch.

Professor Jochum: Wir verwenden den „Thyroid Cancer Fusion Gene Detection Kit“ und den „Thyroid Cancer Mutation Detection Kit“ der Firma EntroGen immer in Kombination. So können wir alle häufigen, für Schilddrüsentumoren charakteristischen genetischen Verände­rungen sowohl auf RNA und DNA Ebene nachweisen.

Seit wann machen Sie diesen Test in Ihrem Labor? Wieviel Proben analysieren Sie pro Jahr und woher bekommen Sie Ihre Proben?

Professor Diebold: Wir bieten den Test seit Juni 2018 unseren Einsendern an. Momentan haben wir ca. 50 Analysen im Jahr. Den Nachweis der Fusionsgene führen wir einmal in der Woche durch. Dies ist ausreichend für unsere klinischen Kollegen. Wir haben eine sehr aktive Schilddrüsengruppe am Kantonsspital hier in Luzern und sie stellten uns die Frage, ob wir diese Diagnostik in unserem Labor anbieten könnten. Der Test passt sehr gut in das Ge­samtkonzept der diagnostischen Abklärung von Schilddrüsenknoten für unsere Einsender und wurde explizit so gewünscht. Als Pathologie am Kantonsspital Luzern versorgen wir viele Einsender in der Zentralschweiz und bekommen auch von externen Partnern Proben für diese Analyse.

Professor Jochum: Wir führen molekulare Zusatzuntersuchungen an Schilddrüsenpunkta­ten seit 2017 durch. Durchschnittlich analysieren wir rund 120 Patientenproben im Jahr. Die Proben erhalten wir vor allem aus der Klinik für Endokrinologie des Kantonsspitals St. Gallen. Ausserdem untersuchen wir Feinnadelpunktate, die im Punktionsambulatorium des Instituts für Pathologie aus Schilddrüsenknoten entnommen wurden.

Haben Sie den Test vor der Einführung in Ihrem Labor evaluiert? Was war das Ziel der Evaluation? Wie waren die Ergebnisse?

Professor Diebold: Ja, wir haben den Test in unserem Labor evaluiert. Zunächst mussten wir sicherstellen, dass wir in der Lage waren, aus dem vom Kliniker eingesandten Material (ThinPrep oder FFPE) ausreichend RNA zu extrahieren. Ausserdem untersuchten wir, ob der Test auf unserem Real Time PCR Gerät funktioniert, wo auf diesem Gerät die Ct-Werte lie­gen und wie sie sich bei geringer RNA-Konzentration entwickeln, um damit positive Fälle mit geringer Konzentration des Transkriptes korrekt diagnostizieren zu können. Des Weiteren interessierte uns, ob die im Test enthaltene interne Kontrolle für unsere Zwecke geeignet ist. Für FFPE ist sie es nicht, weshalb wir nun noch immer eine externe Kontrolle der Fragment­grösse mitlaufen lassen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass für zytologisches Mate­rial, d.h. die Feinnadelpunktate, der Test sehr gut funktioniert. Gleichzeitig haben wir grosses Interesse, den Test auch am Parafinmaterial anzuwenden und dies gelingt auch meistens. Dabei müssen wir uns vergewissern, wo die Nachweisgrenzen sind, da im FFPE Gewebe die RNA viel stärker degradiert ist als im frischen Gewebe.

Professor Jochum: Wir haben eine grössere Anzahl von Schilddrüsenpunktaten mit beiden Kits untersucht und die erhaltenen molekularen Resultate mit den histologischen Diagnosen der resezierten Schilddrüsenknoten verglichen. In diesen Vergleich haben wir auch Schild­drüsenknoten eingeschlossen, die zytologisch mit der Bethesda Kategorie 6 beurteilt worden waren. Bei diesen Proben erwartet man die für Schilddrüsenkarzinome charakteristischen Mutationen. So weisen zum Beispiel rund 50% der papillären Schilddrüsenkarzinome eine BRAF Mutation auf. Diese Mutationshäufigkeit konnten wir mit dem molekularen Test auch finden.

Wie stellen sich die Ergebnisse aus Ihrer Sicht dar / aus der Sicht es Klinikers dar?

Professor Diebold: Unsere einsendenden Ärzte sind für den Test und die zusätzliche Infor­mation sehr dankbar. Dies stärkt unter anderem die Position des Schilddrüsenzentrums am Kantonsspital Luzern.

Professor Jochum: Ein positives Testergebnis, d.h. der Nachweis einer für einen Schilddrü­sentumor charakteristischen genetischen Veränderung, deutet klar auf das Vorliegen eines Tumors. Während eine BRAF Mutation ein papilläres Karzinom weitgehend beweist, ermög­licht ein positives Ergebnis bei den anderen Genen des Panels keine sichere Unterscheidung zwischen einem follikulären Adenom und einem follikulären Karzinom.

Bei welchen klinischen Fällen innerhalb der Schilddrüsendiagnostik ist die Molekular­diagnostik wichtig? Warum? Was für Vorteile ergeben die Resultate für den Kliniker?

Professor Diebold:
Laut den Aussagen unserer Kliniker geht es hier hauptsächlich um die unklaren Fälle, die in der Bildgebung nicht eindeutig sind und zusätzlich auch zytologisch nicht klar eingeordnet werden können. Für die Schilddrüsenzytologie gibt es die Bethesda Klassifikation und diese unklaren Fälle sind in der Bethesda Gruppe 3 eingeordnet. Für die Fälle dieser Gruppe ist die molekulare Analyse sehr hilfreich, um zu entscheiden, ob der Patient operiert werden soll oder nicht. Wenn eine Mutation nachweisbar ist, dann werten die klinischen Kollegen dies als sehr starkes Argument den Patienten zu operieren.

Professor Jochum: Molekulare Tests sind eine sinnvolle Ergänzung der zytologischen Diagnostik von Schilddrüsenknoten.  Der Nachweis einer Mutation deutet auf das Vorliegen eines Schilddrüsentumors. Allerdings ist das molekulare Testergebnis nur ein von mehreren Entscheidungskriterien, ob ein Schilddrüsenknoten operativ entfernt werden sollte.

Welchen Anteil machen diese Fälle in Bezug auf die Gesamtzahl der Proben aus, welche diagnostisch unklar sind?

Professor Diebold: Wenn wir alle Schilddrüsenfälle betrachten, dann ist dies nur ein kleine­rer, jedoch sehr relevanter Teil.  Daher ist diese zusätzliche molekulare Diagnostik auch so wichtig.

Professor Jochum: Es handelt sich vor allem um Schilddrüsenpunktate, die gemäss Be­thesda-Klassifikation den Kategorien 3 und 4 zugordnet werden. Dies sind je nach Studie bis zu 30% der Fälle. Es sind die Proben, bei denen die aktuellen Guidelines (2015) der American Thyroid Association einen Nutzen der molekularen Testung beschreiben.

Finden die Analysen Prä- oder Postoperativ statt und wie wichtig ist die Schnelligkeit der molekularen Analyse?

Professor Diebold: Die Analysen finden bei uns sowohl prä- als auch postoperativ statt. Wir bieten die Analyse innerhalb von 5 Arbeitstagen an und dies ist für unsere Einsender auch ausreichend.

Professor Jochum: Wir setzen den Test nur in der präoperativen Diagnostik von Schilddrü­senknoten ein. Die Bearbeitungszeit ist hier von untergeordneter Bedeutung. Zur Beantwor­tung der Frage, ob man dem Patienten die Entfernung des Schilddrüsenknotens empfehlen sollte, ist die interdisziplinäre Beurteilung aller Untersuchungsergebnisse erforderlich. Des­halb führen wir den molekularen Test auch nur einmal pro Woche durch.

Warum haben Sie sich für den „Thyroid Cancer Mutation Panel Test“ der Firma EntroGen entschieden?

Professor Diebold: Wir haben uns für den „Thyroid Cancer Fusion Gene Detection Test“ für RNA in unserem Institut entschieden, da dies ein einfacher, wirtschaftlicher molekularer Test ist, welcher mit unseren Ressourcen gut zu bearbeiten ist. Des Weiteren wurde die Anwendung dieser Methode von unseren Einsendern gewünscht.

Professor Jochum: Wir wollten zunächst einen Test selbst entwickeln. Letztendlich haben wir uns jedoch entschlossen, einen kommerziell erhältlichen Test zu etablieren. Der Vorteil des EntroGen Tests ist, dass mit ihm auf DNA und RNA Ebene molekulare Veränderungen nachgewiesen werden können.

Wie zufrieden sind Sie mit dem Service von BÜHLMANN?

Professor Diebold: Wir sind sehr mit dem Service zufrieden. Bei Fragen oder Problemen bekommen wir in adäquater Zeit fachliche Unterstützung, welche uns auch wirklich weiter­bringt.

Professor Jochum: Die Einführung und Etablierung der beiden Tests im Labor ist gut von der Firma BÜHLMANN begleitet worden. Die Lieferung der Reagenzien erfolgt zügig und fristgerecht. 

*Dieses Interview wurde für eine bessere Übersichtlichkeit gekürzt und editiert.

ENTRETIEN AVEC PROFESSEUR DR. JOACHIM DIEBOLD* ET PROFESSEUR DR. WOLFRAM JOCHUM**

*Médecin-Chef du Département de Pathologie de l’Hôpital cantonal de Lucerne, Spitalstrasse, 6000 Lucerne 16, Suisse ** Médecin-Chef à l’Institut de Pathologie, membre du conseil d’administration, hôpital cantonal de Saint-Gall, Rorschacher Strasse 95, 9007 Saint-Gall, Suisse

Quel “ Thyroid Cancer Mutation Analysis Panel ” utilisez-vous dans votre laboratoire? Pourquoi utilisez-vous ces tests dans votre laboratoire?

Professeur Diebold: Nous utilisons le ” Thyroid Cancer Mutation Analysis Panel ” pour l’ARN dans notre institut parce que nous nous intéressons principalement aux translocations. Nous recherchions une solution rapide et économique pour notre laboratoire afin de détecter les transcrits d’ARN et avons donc introduit ce test. La détection des mutations ponctuelles est effectuée sur une plateforme différente.

Professeur Jochum: Nous utilisons toujours le ” Thyroid Cancer Fusion Gene Detection Kit ” en combinaison avec le ” Thyroid Cancer Mutation Detection Kit ” d’EntroGen. Ainsi, nous pouvons détecter toutes les altérations génétiques fréquentes caractéristiques des tumeurs de la thyroïde, tant au niveau de l’ARN que de l’ADN.

Depuis quand utilisez-vous ce test dans votre laboratoire? Combien d’échantillons analysez-vous par an et d’où obtenez-vous vos échantillons?

Professeur Diebold: Nous proposons le test depuis juin 2018 à nos praticiens. Nous avons actuellement environ 50 analyses par an. La détection des gènes de fusion est effectuée une fois par semaine. C’est suffisant pour nos collègues cliniciens. Ici à Lucerne, nous avons un groupe très actif spécialiste de la glande thyroïde. Ils nous ont demandé si nous pouvions proposer ce diagnostic au laboratoire. Le test s’inscrit très bien dans le concept global d’évaluation diagnostique des nodules thyroïdiens pour nos praticiens et a été explicitement demandé. En tant que laboratoire de référence pour la Pathologie à l’Hôpital cantonal de Lucerne, nous fournissons de nombreux praticiens en Suisse centrale et recevons également des échantillons de partenaires exterieurs.

Professeur Jochum: Nous faisons des études moléculaires supplémentaires sur les ponctions thyroïdiennes depuis 2017. En moyenne, nous analysons environ 120 échantillons de patients par an. Nous recevons les échantillons principalement du Département d’Endocrinologie de l’hôpital cantonal de Saint-Gall. En outre, nous examinons les points d’aiguille fine prélevés sur les nodules thyroïdiens dans la ponction ambulateur de l’Institut de Pathologie.

Avez-vous évalué le test avant de l’introduire dans votre laboratoire? Quel était le but de l’évaluation? Comment étaient les résultats?

Professeur Diebold: Oui, nous avons évalué le test dans notre laboratoire. Tout d’abord, nous devions nous assurer que nous étions en mesure d’extraire suffisamment d’ARN du matériel envoyé par le clinicien (ThinPrep ou FFPE). En outre, nous avons examiné si le test fonctionnait sur notre appareil de PCR en temps réel, quelles valeurs de Ct on peut obtenir et comment elles peuvent être utiles à faible concentration d’ARN pour diagnostiquer correctement les cas positifs à faible concentration du transcript. De plus, nous voulions savoir si le contrôle interne inclus dans le test était adapté à nos besoins. Ce n’est pas pour FFPE, c’est pourquoi nous incluons toujours un contrôle externe de la taille du fragment. Pour le matériel cytologique, i.e. les pointes d’aiguilles fines, le test fonctionne très bien. Nous sommes également très intéressés par l’utilisation du test sur paraffine, et c’est généralement une réussite. Ce faisant, nous devons nous assurer ou les limites de détection se trouvent, car l’ARN est beaucoup plus dégradé dans les tissus FFPE que dans les tissus frais.

Professeur Jochum: Nous avons examiné un plus grand nombre de ponctions thyroïdiennes avec les deux kits et comparé les résultats moléculaires obtenus aux diagnostics histologiques des nodules thyroïdiens disséqués. Dans cette comparaison, nous avons également inclus les nodules thyroïdiens qui avaient été cytologiquement évalués avec la catégorie 6 de Bethesda. On s’attend à ce que ces échantillons présentent des mutations caractéristiques des carcinomes de la thyroïde. Par exemple, environ 50% des carcinomes papillaires de la thyroïde ont une mutation BRAF. Nous avons trouvé une fréquence de mutation identique avec le test moléculaire.

Comment voyez-vous les résultats du point de vue du clinicien?

Professeur Diebold: Nos médecins d’envoi sont très satisfaits par le test et les informations supplémentaires qu’il fournit. Cela renforce, entre autres choses, la position du Centre thyroïdien à l’Hôpital cantonal de Lucerne.

Professeur Jochum: Un résultat de test positif, i. la détection d’une modification génétique caractéristique d’une tumeur thyroïdienne indique clairement la présence d’une tumeur. Alors qu’une mutation de BRAF prouve en grande partie un carcinome papillaire, un résultat positif dans les autres gènes du panel ne permet pas une distinction fiable entre un adénome folliculaire et un carcinome folliculaire.

Dans quels cas cliniques du diagnostic thyroïdien le diagnostic moléculaire est-il important? Pourquoi? Quels sont les avantages des résultats pour le clinicien?

Professeur Diebold: Selon les déclarations de nos cliniciens, il s’agit principalement des cas peu/pas clairs en imagerie et qui ne peuvent pas non plus être clairement classés par cytologie. Pour la cytologie thyroïdienne, il existe la classification de Bethesda et ces cas peu clairs sont classés dans le groupe 3 de Bethesda. Dans ce groupe, l’analyse moléculaire est très utile pour décider si le patient doit être opéré ou non. Si une mutation est détectable, les pairs cliniciens considèrent cela comme un argument très fort pour opérer le patient.

Professeur Jochum: Les tests moléculaires constituent un complément utile au diagnostic cytologique des nodules thyroïdiens. La détection d’une mutation indique la présence d’une tumeur thyroïdienne. Cependant, le résultat du test moléculaire n’est qu’un des critères de décision permettant de décider si un nodule thyroïdien doit être retiré chirurgicalement.

Quelle est la proportion de ces cas par rapport au nombre total d’échantillons dont le diagnostic n’est pas clair?

Professeur Diebold: Si nous examinons tous les cas de thyroïde, il ne s’agit que d’une petite partie mais d’une petite partie très pertinente. C’est pourquoi ce diagnostic moléculaire supplémentaire est si important.

Professeur Jochum: Cela concerne avant tout les ponctions thyroïdiennes qui, selon la classification de Bethesda, sont classées dans les catégories 3 et 4. Selon l’étude, ces cas représentent jusqu’à 30% de l’ensemble des cas. Ce sont les exemples dans lesquels les directives actuelles (2015) de l’American Thyroid Association décrivent un avantage des tests moléculaires.

Les analyses ont-elles lieu avant ou après l’opération et quelle est l’importance de la rapidité de l’analyse moléculaire?

Professeur Diebold: Les analyses ont lieu à la fois en pré- et post-opératoire. Nous proposons l’analyse dans les 5 jours ouvrables et cela suffit également pour nos expéditeurs.

Professeur Jochum: Nous utilisons le test uniquement dans le diagnostic pré-opératoire des nodules thyroïdiens. Le temps de traitement est d’une importance mineure ici. Afin de répondre à la question de savoir s’il faut conseiller au patient de retirer la glande thyroïde, une évaluation interdisciplinaire de tous les résultats de l’examen est nécessaire. C’est pourquoi nous ne faisons le test moléculaire qu’une fois par semaine.

Pourquoi avez-vous choisi le ” Thyroid Cancer Mutation Analysis Panel” de la société EntroGen?

Professeur Diebold: Nous avons choisi le ” Thyroid Cancer Mutation Analysis Panel ” pour l’ARN dans notre Institut car il s’agit d’un test moléculaire simple et économique qui fonctionne bien avec nos ressources. De plus, l’application de cette méthode a été demandée par nos expéditeurs.

Professeur Jochum: Nous voulions d’abord développer un test nous-mêmes. Cependant, nous avons finalement décidé d’établir un test disponible dans le commerce. Le test EntroGen présente l’avantage de pouvoir détecter les modifications moléculaires aux niveaux de l’ADN et de l’ARN.   

Dans quelle mesure êtes-vous satisfait du service de BÜHLMANN?

Professeur Diebold: Nous sommes très satisfaits du service. Si nous avons des questions ou des problèmes, nous recevons un support professionnel dans un délai adéquat, ce qui nous aide vraiment.

Professeur Jochum: L’introduction et la mise en place des deux tests dans le laboratoire ont été bien accompagnées par la société BÜHLMANN. La livraison des réactifs est rapide et dans les temps. 

* Cet entretien a été raccourci et modifié pour un meilleur aperçu.

INTERVISTA CON PROF. DOTT. JOACHIM DIEBOLD* E PROF. DOTT. WOLFRAM JOCHUM**

* Medico capo di patologia dell’Ospedale cantonale di Lucerna, capo Istituto, Ospedale cantonale di Lucerna, Spitalstrasse, 6000 Lucerna 16, Svizzera ** Medico capo presso l’Istituto di patologia, membro del comitato esecutivo, Ospedale cantonale di San Gallo, Rorschacher Strasse 95, 9007 San Gallo, Svizzera

Quale „Thyroid Cancer Mutation Panel Test“ usa nel suo laboratorio? Perché usa questi test nel suo laboratorio?

Professore Diebold: Nel nostro istituto utilizziamo il ” Thyroid Cancer Mutation Analysis Panel ” per l’RNA perché siamo interessati principalmente alle traslocazioni. Abbiamo cercato una soluzione rapida ed economica per il nostro laboratorio per rilevare i trascritti dell’RNA e abbiamo quindi introdotto questo test. Il rilevamento delle mutazioni puntiformi viene effettuato su una piattaforma diversa.

Professore Jochum: Utilizziamo sempre la combinazione del ” Thyroid Cancer Mutation Analysis Panel ” e del ” Thyroid Cancer Mutation Detection Kit ” della società EntroGen. Quindi, possiamo rilevare tutte le alterazioni genetiche frequenti caratteristiche dei tumori della tiroide, sia a livello di RNA che di DNA.

Da quando fa questo test nel suo laboratorio? Quanti campioni analizza all’anno e da dove arrivano i suoi campioni?

Professore Diebold: Offriamo il test ai nostri richiedenti dal giugno 2018. Attualmente abbiamo circa 50 analisi all’anno. Il rilevamento dei geni di fusione viene effettuato una volta alla settimana. Questo è sufficiente per i nostri colleghi clinici. Abbiamo un gruppo specializzato nella tiroide molto attivo presso l’Ospedale cantonale di Lucerna e ci hanno chiesto se potevamo offrire questa diagnostica nel nostro laboratorio. Il test si inserisce molto bene nel concetto generale di valutazione diagnostica dei noduli tiroidei per i nostri richiedenti ed è stato esplicitamente richiesto. Come patologi presso l’Ospedale cantonale di Lucerna, forniamo molti clinici nella Svizzera centrale e riceviamo campioni per questa analisi da partner esterni.

Professore Jochum: Dal 2017 conduciamo ulteriori test molecolari sugli agoaspirati dei noduli della tiroide. In media, analizziamo circa 120 campioni di pazienti all’anno. Riceviamo i campioni principalmente dal Dipartimento di Endocrinologia dell’Ospedale cantonale di San Gallo. Inoltre, esaminiamo gli agoaspirati presi dai noduli tiroidei nell’ambulatorio che esegue le punture dell’Istituto di Patologia.

Ha valutato il test prima di introdurlo nel suo laboratorio? Qual era l’obiettivo della valutazione? Come sono stati i risultati?

Professore Diebold: Sì, abbiamo valutato il test nel nostro laboratorio. Prima di tutto, dovevamo assicurarci di essere in grado di estrarre abbastanza RNA dal materiale inviato dal medico (ThinPrep o FFPE). Abbiamo anche studiato se il test funziona sul nostro dispositivo per Real Time PCR, che valori di Ct vengono rilevati, i livelli determinati a bassa concentrazione di RNA, in modo da essere in grado di diagnosticare correttamente casi positivi con una bassa concentrazione di trascritto, Inoltre, eravamo interessati a capire se il controllo interno incluso nel test fosse adatto ai nostri scopi. Per FFPE non lo è, motivo per cui stiamo ancora eseguendo un controllo esterno della dimensione del frammento. In sintesi, per materiale citologico, cioè per gli agoaspirati,  il test funziona molto bene. Allo stesso tempo, siamo molto interessati ad applicare il test al materiale paraffinico, e questo di solito ha successo. Dobbiamo essere sicuri di dove sono i limiti di rilevazione, perché l’RNA nel tessuto FFPE è molto più degradato che nel tessuto fresco.

Professore Jochum: Abbiamo esaminato un numero maggiore di punture della tiroide con entrambi i kit e abbiamo confrontato i risultati molecolari ottenuti con le diagnosi istologiche dei noduli tiroidei resecati. In questo confronto, abbiamo incluso anche i noduli tiroidei che erano stati valutati citologicamente con la categoria 6 di Bethesda. Questi campioni dovrebbero presentare le mutazioni caratteristiche dei carcinomi tiroidei. Ad esempio, circa il 50% dei carcinomi papillari della tiroide ha una mutazione BRAF. Siamo stati in grado di trovare questa frequenza di mutazione anche con il test molecolare.

Come vede i risultati dal suo punto di vista / dal punto di vista del medico?

Professore Diebold: I nostri medici richiedenti sono molto soddisfatti per il test e le informazioni aggiuntive. Ciò rafforza, tra l’altro, la posizione del centro della tiroide nell’Ospedale cantonale di Lucerna.

Professore Jochum: Un risultato positivo del test, come la rilevazione di una alternazione genetica tipica di un tumore tiroideo, indica chiaramente la presenza di un tumore. Mentre una mutazione BRAF dimostra ampiamente un carcinoma papillare, un risultato positivo negli altri geni del pannello non consente una differenziazione affidabile tra un adenoma follicolare e un carcinoma follicolare.

In quali casi clinici nella diagnostica della tiroide è importante la diagnostica molecolare? Perché? Quali sono i benefici dei risultati per il medico?

Professore Diebold: Secondo le dichiarazioni dei nostri medici, si tratta principalmente di casi poco chiari, che presentano dubbi nell’imaging e che non possono essere chiaramente classificati a livello citologico. Per la citologia tiroidea esiste la classificazione di Bethesda e questi casi non chiari sono classificati nel Gruppo Bethesda 3. Per i casi di questo gruppo, l’analisi molecolare è molto utile nel decidere se il paziente debba essere operato o meno. Se una mutazione è rilevabile, allora i colleghi clinici la considerano un argomento molto forte per operare il paziente.

Professore Jochum: I test molecolari sono un utile complemento alla diagnosi citologica dei noduli tiroidei. Il rilevamento di una mutazione indica la presenza di un tumore della tiroide. Tuttavia, il risultato del test molecolare è solo uno dei numerosi criteri decisionali per stabilire se un nodulo tiroideo debba essere rimosso chirurgicamente.

Qual è la proporzione di questi casi in relazione al numero totale di campioni che sono diagnosticati come poco chiari?

Professore Diebold: Se guardiamo tutti i casi di tiroide, questa è solo una piccola parte ma molto importante. Ecco perché questa diagnostica molecolare aggiuntiva è molto importante.

Professore Jochum: Si tratta principalmente di agoaspirati della tiroide, classificati nelle categorie 3 e 4 secondo la classificazione Bethesda. A seconda dello studio, questi sono fino al 30% dei casi. Questi sono i campioni per i quali le attuali linee guida (2015) dell’American Thyroid Association descrivono un beneficio dei test molecolari.

Le analisi avvengono prima o dopo l’intervento e quanto è importante la velocità dell’analisi molecolare?

Professore Diebold: Le nostre analisi si svolgono sia prima che dopo l’intervento. Offriamo l’analisi entro 5 giorni lavorativi e questo è sufficiente per i nostri mittenti.

Professore Jochum: Usiamo il test solo nella diagnosi preoperatoria dei noduli tiroidei. Il tempo di elaborazione è di minore importanza qui. Il tempo di lavorazione è di secondaria importanza in questo caso. Per rispondere alla domanda se la rimozione del nodulo tiroideo debba essere raccomandata al paziente, è necessaria una valutazione interdisciplinare di tutti i risultati dell’esame. Per questo motivo eseguiamo il test molecolare solo una volta alla settimana.

Perché ha scelto il ” Thyroid Cancer Mutation Panel Test ” dalla società EntroGen?

Professore Diebold: Abbiamo scelto il ” Thyroid Cancer Mutation Panel Test ” per l’RNA nel nostro istituto perché è un test molecolare semplice ed economico che può essere facilmente effettuato con le nostre risorse. Inoltre, l’applicazione di questo metodo è stata richiesta dai nostri clinici richiedenti.

Professore Jochum: Inizialmente volevamo sviluppare noi stessi un test. Poi, alla fine, abbiamo deciso di optare per un test disponibile in commercio. Il vantaggio del test EntroGen è che può rilevare alterazioni molecolari a livello di DNA e RNA.

Quanto è soddisfatto del servizio di BÜHLMANN??

Professore Diebold: Siamo molto soddisfatti del servizio. Se abbiamo domande o problemi, riceviamo un supporto professionale in un tempo adeguato, il che ci aiuta davvero.

Professore Jochum: L’introduzione e l’istituzione dei due test in laboratorio è stata ben accompagnata dall’azienda BÜHLMANN. La consegna dei reagenti è rapida e in tempo. 

*Questa intervista è stata accorciata e modificata per motivi di chiarezza e brevità.